Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftspsychologie
Wirtschaftspsychologie,
 
Teilgebiet der angewandten Psychologie, begründet 1910 von H. Münsterberg; von Fritz Giese (* 1890, ✝ 1935) 1927 definiert als: »Anwendung der Seelenkunde auf alle Lebensbereiche, deren Endziel ökonomischen Werten zugewendet ist«; im englischen Sprachraum als Business Psychology bezeichnet. - Im Einzelnen zählen zur Wirtschaftspsychologie (H. Benesch): die Psychologie der Ware (psychologische Eigenschaften der Ware aus der Sicht des Konsumenten: Warenwerte, außergegenständliche Bezugsmerkmale, Warenverwendbarkeit, -image), des Kaufs (Kaufvorhaben, -ablauf, -motivation, -entscheidung sowie Kauffolgen), des Käufers und Verkäufers (persönlichkeits- und sozialpsychologische Probleme der Wirtschaftspsychologie), des Verkaufs (Verkaufssituation, -gespräch, -planung, -argumentation, -schulung), des Marktes (Untersuchungen von Absatzorganisation, Marktstruktur, -standort, -voraussetzungen und -entwicklung) sowie der Werbung (Werbepsychologie).
 
 
H. Münsterberg: Psychologie u. Wirtschaftsleben (1912, Nachdr. 1997);
 
W. in Grundbegriffen, hg. v. C. Graf Hoyos u. a. (21990);
 H. Benesch: Anwendungsfelder der Psychologie (1992);
 G. Wiswede: Einf. in die W. (21995).

Universal-Lexikon. 2012.

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